Komponenten der Ausgabenveränderungen bei DiabetesmittelnA10 AntidiabetikaZu Diabetesmitteln gehören unterschiedliche Arzneimittel, die entweder die Insulinfreisetzung erhöhen oder durch andere Mechanismen den Blutzucker senken. Die Ausgaben der GKV für Antidiabetika lagen 2022 bei 3,12 Mrd. Euro.
Veröffentlicht am: 29.11.24
Quelle: IGES-Berechnungen nach NVI (Insight Health)
2023 erhöhten sich die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 33 Mio. Euro.
Dazu trugen diese Komponenten mit folgenden Ausgabenänderungen bei:
Generikakomponente: Durch Generikaeinführungen für die Wirkstoffe Sitagliptin und Vildagliptin führte sie zu Einsparungen in Höhe von 274 Mio. Euro.
Therapieansatzkomponente: Durch Anteilsveränderungen zwischen den neueren Therapieansätzen wurden die Ausgaben um 264 Mio. Euro erhöht, was durch ge-stiegene Verbrauchsanteile der Anderen Antidiabetika (insbesondere von SGLT2-Inhibitoren (Gliflozine) und GLP-1- Rezeptor-Agonisten (Glutide) bedingt war.
Verbrauchskomponente: Durch Mehrverbrauch wurden die Ausgaben um 148 Mio. Euro erhöht. Allerdings gab es zwei Entwicklungen: Verbrauchsrückgang bei den Insulinen verringerte die Ausgaben um rund 39 Mio. Euro, während Verbrauchs-zunahme bei den Anderen Antidiabetika die Ausgaben um rund 187 Mio. Euro erhöhte. Verantwortlich waren auch hier die SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptor-Agonisten.
Preiskomponente: Die Preiskomponente führte 2023 zu einer Reduzierung der Ausgaben um 84,5 Mio. Euro. Dies ging in erster Linie auf Preissenkungen bei den Anderen Antidiabetika zurück.
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